Die Grundlagen für die dafür erforderlichen Methoden stammen meist aus den Naturwissenschaften, müssen jedoch auf die spezifischen Ingenieurprobleme übertragen werden. Besonders aufgrund der langen Lebensdauer der Infrastrukturelemente wie z.B. Gebäude, Brücken, Tunnel, Wasserversorgungsnetze, etc. und der hohen Schadensfolgen bei deren Versagen müssen Modelle entwickelt werden, die die Grundlagen für die Anwendung in den Ingenieurwissenschaften anwendbar machen. Hierbei muss Grundlagenforschung mit numerischen Berechnungen und experimentellen Untersuchungen kombiniert werden. Der theoretische Rahmen, der heute die Basis für Entscheidungen im Ingenieurwesen darstellt, ist die risikobasierte Entscheidungstheorie zusammen mit der Wahrscheinlichkeitstheorie. Hiermit können die Aspekte aus Funktion, Wirtschaftlichkeit, Ästhetik und Nachhaltigkeit mit den Anforderungen an Sicherheit und Zuverlässigkeit verknüpft werden, um Entscheidungen auf Basis quantifizierbarer Größen fällen zu können.
Beteiligte Fachgebiete:
; FG Geodätische Messysteme und Sensorik; Physikalische Geodäsie und Satellitengeodäsie; Institut und Versuchsanstalt für Geotechnik; FG Raum- und Infrastrukturplanung; Institut für Konstruktives Gestalten und Baukonstruktion; Institut für Massivbau; FG Festkörpermechanik; FG Kontinuumsmechanik; Institut für Numerische Methoden und Informatik im Bauwesen; FG Stahlbau; FG Werkstoffmechanik; FG Statik; Institut für Bahnsystem und Bahntechnik; Institut für Straßenwesen; Institut für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik FG Ingenieurhydrologie und Wasserbewirtschaftung