Design Built Digital Cabin – ein diesjähriges IPBU-Projekt

Innerhalb des Projektes sollten die Studierenden einen Pavillon entwickeln, der neben seiner Funktion als Ausstellungsraum für 3D-gedruckte Elemente sowie Materialien eine Begegnungsstätte zum Austausch für die Additive Fertigung im Allgemeinen darstellen soll.

“Aufgabe war es dabei, die Vorteile und neuen Möglichkeiten, die Additive Manufacturing für das Bauwesen bietet, beispielsweise durch individuelle Geometrieführung, optimierten Materialeinsatz und Ausreizung der großen Gestaltungsfreiheit zu nutzen. Die gestalterische Ausarbeitung der Gebäudeentwürfe lag dabei in erster Linie bei den Architekturstudent:innen der Hochschule Darmstadt. Ingenieurtechnische Unterstützung erhielten die Objektplaner:innen von den Ingenieurstudent:innen der TU Darmstadt. So entstanden in kooperativer Zusammenarbeit und vielen Stunden gemeinsamen Entwerfens sehr durchdachte Entwürfe und Details, welche durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Architekt:innen und Ingenieur:innen bereits während des Studiums in der Entwurfsphase nicht nur gut durchdacht, sondern auch gestalterisch ansprechend sind.

Wir als Lehrende freuen uns, dass alle 14 Gruppen bis zum Ende dabeigeblieben sind und bedanken uns für die tolle Zusammenarbeit sowohl mit den Fachkolleg:innen der Hochschule Darmstadt als auch den Studierenden beider Studiengänge. Alle Entwürfe haben einen eigenen Charm, ausgefeilte Details und spezielle Ansätze, die 3D-Technologien sinnvoll in das Bauwerk und die Tragstruktur einzubringen. Dabei wurden auch fertigungstechnische Aspekte berücksichtigt und bei verschiedenen Entwürfen durch die Studierenden der Umweltingenieur- und der Wirtschaftswissenschaften die ökologischen und wirtschaftlichen Aspekte im Entwurf mit berücksichtigt.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen und zeigt wieder einmal, wie wichtig die frühe interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Fachrollen schon zu Beginn der Planung ist. Platz 1 für den besten Entwurf aufgrund der insgesamt durchdachtesten Gesamtlösung bzgl. der Architektur, Raumgestaltung sowie ingenieurtechnischen Ausarbeitung der Details und des Gesamttragwerks angeht geht an Franziska Büttgen (h_da) und Corona Martin (TU Da). Weitere Auszeichnungen erhielten Christo Rus (h_da) & Eslemhan Boynuuzun (TU Da), Lea Krause (h_da) & Raman Mantsurouski (TU Da) sowie Saskia Jung (h_da).

Uns hat das Arbeiten mit den Studierenden und Lehrenden der Hochschule Darmstadt viel Freude bereitet und sowohl die Lehrenden als auch die Studierenden beider Hochschulen haben viel über die Arbeitsweise des jeweils anderen dazugelernt. Wir freuen uns, wenn diese Kooperation kein einmaliges Vergnügen war!”