DABKO
Digital optimierte Schnitt- und Verpackungsplanung von aktivierten Betonstrukturen in Konrad-Container beim Rückbau kerntechnischer Anlagen

Forschungsprojekt DABKO

Projektbezeichnung Digital optimierte Schnitt- und Verpackungsplanung von aktivierten Betonstrukturen in Konrad-Container beim Rückbau kerntechnischer Anlagen
Akronym DABKO
Projektpartner
Laufzeit 01.10.2022 – 30.09.2025
Fördergeber Bundesministerium für Bildung und Forschung
Projektinhalt
Mit dem Beschluss zur Abschaltung sämtlicher Kernkraftwerke in der Bundesrepublik Deutschland geht die Notwendigkeit einher, die außer Betrieb gesetzten Kernkraftwerke fachgerecht rückzubauen. Da vor allem im Bereich um den Reaktor mit aktivierten Bauteilen zu rechnen ist, gilt es hierbei besondere Rahmenbedingungen bei dem Rückbau und der Endlagerung von radioaktiven Abfällen mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung zu beachten. Um diese Abfälle in der Endlagerstätte „Schacht Konrad“ bei Salzgitter einzulagern, werden sie in Container verpackt. Diese befüllten Container müssen vorgegebene Rahmenbedingungen erfüllen. Die Einlagerung der Container ist mit hohen Kosten verbunden, zudem steht nur wenig Platz im Endlager zur Verfügung.

Um das Füllvolumen eines Containers maximal auszunutzen, soll der Rückbau und die Verpackung vorab mit Hilfe von digitalen Methoden wie Building Information Modeling (BIM) und der Verwendung von Game Engines optimiert und simuliert werden. Dieses Verfahren wird am Beispiel eines Biologischen Schildes erprobt. Dieses wird zunächst als BIM-Modell erstellt und anschließend mit Informationen bezüglich des Materials und der spezifischen Aktivität der vorliegenden Isotope angereichert. Das BIM-Modell wird anschließend in eine Game Engine importiert, in der es unter Nutzung der KI-Methode Reinforcement Learning zerlegt wird. Diesen KI-Ansatz gilt es unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen und hinsichtlich der Maximierung der Einlagerungskapazität der Container zu optimieren.