Forschungsprojekt ETA-Fabrik
Projektbezeichnung Energieeffiziente Fabrik für interdisziplinäre Technologie-und Anwendungsforschung
Akronym ETA-Fabrik
Koordinator TU Darmstadt, Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen
Projektpartner
  • TU Darmstadt, Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen
  • TU Darmstadt, Institut für Statik und Konstruktion; Fachgebiet Statik
  • TU Darmstadt, Institut für Mechatronische Systeme im Maschinenbau
  • TU Darmstadt, FG Entwerfen und Baugestaltung
  • TU Darmstadt, Institut für Werkstoffe im Bauwesen
  • Universität Stuttgart, Institut für Werkstoffe im Bauwesen
  • Bosch Rexroth AG
  • Clean Lasersysteme GmbH
  • EMAG GmbH & Co. KG
  • MAFAC – E. Schwarz GmbH & Co. KG
  • GTW GmbH
  • IVA Industrieöfen GmbH
  • IWT Bremen, Stiftung Institut für Werkstofftechnik
  • ZAE Bayern e.V.
  • Ducon GmbH & Co.KG
  • Bietergemeinschaft Röser Ingenieurbeton/Traub GmbH & Co.KG
  • Franz Oberndorfer GmbH & Co KG
  • Schüco International KG
  • Okalux
  • Dow Corning
  • Alfing Kessler Sondermaschinen
  • Atlas Copco
  • Avista Oil Group
  • BMW
  • Daimler
  • Dietz Joppien Architekten AG
  • Eisle Staniek+ Architekten + Ingenieure
  • Festo
  • Grundfos
  • GTD Graphit Technologie GmbH
  • GTW
  • HYDAC
  • IVA Industrieöfen GmbH
  • Kruse Ingenieurgesellschaft
  • iSILOG
  • LuxStream
  • MAG
  • Oemeta
  • Opel
  • ROM
  • Siemens
  • SurTec
  • Viessmann
  • VW
  • Züblin
Laufzeit 01. Mai 2013 – 30. April 2018
Fördergeber
  • Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
  • Projektträger Jülich
  • Land Hessen
Projektinhalt Energieeffizienz in der Industrie weiter zu denken bedeutet, neue Wege zu beschreiten, um ein zeitgemäßes, ganzheitliches Verständnis von Energieeffizienz zu entwickeln. Entgegen einem rein dogmatischen Ansatz Energie zu „sparen“, geht es hier darum das Energiesystem zu verstehen, sowie energetische Abhängigkeiten zu erkennen.

Im Forschungsprojekt „ETA-Fabrik“ ist ab 2013 gemeinsam mit 37 Industriepartnern eine Modellfabrik an der TU Darmstadt unter Federführung von PTW und ISM+D entstanden und im März 2016 eröffnet worden.

Die Leitidee und die hieraus abgeleiteten Konzepte der ETA-Fabrik zielen darauf, die richtige Energieform (Primärenergiebedarf) in der notwendigen Menge (Endenergiebedarf) zur richtigen Zeit (energieflexibel) am richtigen Ort (effiziente Infrastruktur) einzusetzen. Gleichzeitig werden Überkapazitäten in der Infrastruktur (Erzeugung, Verteilung, Speicherung, Wandlung) vermieden. Somit kann den gegenläufigen Zielstellungen der Reduktion des Primärenergiebedarfs bzw. der CO2-Emissionen, der Reduktion des Endenergiebedarfs sowie der Steigerung der Lastflexibilität begegnet werden. Die Systemeffizienz und die Wirtschaftlichkeit aller Maßnahmen stehen dabei im Vordergrund. Eine beispielhafte Produktionsprozesskette aus dem Bereich der Metallbearbeitung bildet das Grundgerüst der Forschungsarbeiten. Durch die Verknüpfung der Produktionsprozesse, der Gebäudetechnik sowie des Gebäudes und seiner Konstruktion wird das Effizienzpotential des Gesamtsystems erforscht und demonstriert. Das Projekt ETA-Fabrik strebt durch seinen integrativen Ansatz als erster Prototyp der Welt in eine neue Entwicklungsära für die energetisch optimierte Produktionsstätte der Zukunft. Der Fokus zielt auf Einsparpotentiale in den nachfolgenden Bereichen sowie deren Zusammenspiel:
• Produktionsmaschinen und Querschnittstechnologien im Maschinenbau
• Technische Gebäudeausrüstung und Versorgungstechnik
• Gebäudehülle, Fassaden und Konstruktion
• Monitoring, Energiedatenmanagement und Energiedatenmining durch „Industrie 4.0“-Ansätze
• Lastflexibilität und Regelungsoptimierung
Über die Forschungszwecke hinaus wird die ETA-Fabrik als Ausbildungs- und Demonstrationszentrum genutzt. Sie dient damit der Forschung sowie dem Wissenstransfer an die Studierenden und in die Wirtscha
Projekthomepage