Projektbezeichnung
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Studie zur Nachhaltigkeitsbewertung von Großbauprojekten der DB Netz AG |
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| Laufzeit | 01.01.2023 bis 30.06.2023 (6 Monate) |
| Fördergeber | DB Netz AG |
| Forschungsfeld |
M+M und E+E (E+E > Energy + Environment, I+I > Information + Intelligence M+M > Matter + Materials) |
| Projektinhalt |
Seit fast 200 Jahren werden Tunnel für die Eisenbahn errichtet, von denen einige mittlerweile aufwändig saniert oder durch einen Neubau ersetzt werden müssen. Dafür werden große Mengen an Ressourcen, vor allem Beton und Stahl aufgewendet, die einen hohen Anteil zum anthropogenen Treibhausgaspotential beitragen. In einer Zeit der Ressourcenverknappung und des Klimawandels ist ein effizienter Umgang mit Ressourcen nicht nur ökonomisch, sondern auch ökologisch sinnvoll, um zu einer nachhaltigeren Bauwirtschaft zu führen. Daher wird im Rahmen dieser Studie eine Nachhaltigkeitsbetrachtung für den Schienenverkehrswegebau durchgeführt, in der untersucht wird, inwiefern Baustoffe wie Beton und Stahl eingespart oder durch ökologische Alternativen ersetzt werden können. Dazu werden zunächst Maßnahmen des ökologischen Bauens im Bereich des Massivbaus erarbeitet und auf den Tunnelbau übertragen. Hierbei wird eine Datenbank zu Treibhausgaspotentialen sowie Kosten von Materialien und Prozessen aufgestellt, um anschließend Kosten- und Treibhausgasbilanzen von verschiedenen realisierten Tunnelbauverfahren zu erstellen. Abschließend kann somit durch die Identifikation der relevantesten Ansätze zur CO2-Reduktion eine Einschätzung der CO2-Einsparpotentiale verschiedener Tunnelbauprojekte gegeben werden. |
