Projektbezeichnung | Agiles ressourceneffizientes Produktionsnetzwerk |
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Akronym | ArePron |
Koordinator | TU Darmstadt, Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW) |
Projektpartner | |
Laufzeit | 17. Januar 2018 – 31. Dezember 2020 |
Fördergeber |
Projektförderung im Rahmen des Operationellen Programms für die Förderung von Investitionen in Wachstum und Beschäftigung in Hessen aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 2014 bis 2020 (IWB-EFRE-Programm Hessen) Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen |
Projektinhalt |
Ziel des Transferprojekts ArePron ist die Steigerung der Ressourcen-effizienz von industriellen Produktionsprozessen durch intelligente, agile und standortübergreifende Vernetzung und Überwachung von ganzen Produktionssystemen unter Anwendung von zentralen Technologien der Digitalisierung. Die umweltbezogenen Wirkungen eines Unternehmens sollen so durch eine verbesserte Ausschöpfung von Ressourceneffizienzpotentialen langfristig verringert werden. In Industrieländern wird der Hauptteil stofflicher und energetischer Ressourcen in Industrieprozessen und -dienstleistungen eingesetzt. Die Steigerung der Ressourceneffizienz in der Industrie ist somit ein wichtiger und notwendiger Faktor, um den weltweiten Ressourcen-verbrauch zu senken. Dennoch existiert in industriellen Produktions-prozessen in der Regel weder eine Übersicht noch eine Bewertungs-grundlage zum Ressourceneinsatz und zu Ressourcenverbräuchen. Im Projektvorhaben werden diese Verbräuche messbar gemacht und in einer „gemeinsamen Währung“ repräsentiert, um die Vergleichbarkeit der verschiedenen Ressourcen zu ermöglichen. Zur Analyse und Auswertung des Ressourcenverbrauchs wird eine Informations- und Kommunikationsplattform aufgebaut, welche die Zuordnung konkreter Ressourcenverbräuche zu einzelnen Bauteilen ermöglicht. Hierbei liegt der Fokus explizit auf der ganzheitlichen Betrachtung eines Produktionsnetzwerkes. Das Vorhaben wird theoretisch in Form eines Vorgehensmodells entwickelt sowie zusätzlich praktisch umgesetzt. Hierzu wird ein Produktionsnetz-werk zwischen ETA-Fabrik und Prozesslernfabrik CiP auf dem Campus Lichtwiese der TU Darmstadt aufgebaut und betrieben. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in einem weiteren Schritt der Industrie im projektparallele Ergebnis- und Methodentransfer zur Verfügung gestellt. Aufbauend auf der Expertise in der umweltgerechten Entwicklung von industriellen Prozessen, beschäf-tigt sich SuR im Rahmen des Forschungsprojektes mit der lebens-zyklusbasierten Analyse der eingesetzten energetischen und stofflichen Ressourcen. Zudem erfolgt die Entwicklung einer kenn-zahlenbasierten Methodik zur Bewertung der Ressourcennutzung und der damit verbundenen ökologischen Auswirkungen des agilen Produktionsnetzwerks. |
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